Neuer Landesvorstand der Mittelstands- und Wirtschaftsunion in Baden-Württemberg gewählt/Atzger wieder bestätigt

Am Samstag wählte die Mittelstands- und Wirtschaftsunion ihren Landesvorstand für die nächsten 2 Jahre. Dr. Bastian Atzger wurde als Landesvorsitzender im Amt bestätigt.

Neu gewählt wurden als stellvertretende Landesvorsitzende Nicole La Croix, Steffanie Schmidt-Weiss und Stefan Glaser, darüber hinaus als Schatzmeister Rainer Eschbach und als Pressesprecher Priv.-Doz. Dr. Madline Gund. In ihren Ämtern darüber hinaus bestätigt wurden Andrea Wassmer als Mitgliederbeauftragte und Philipp Martin als Internetbeauftragter.

Hauptrednerin des Landesmittelstandstages war die Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus von Baden-Württemberg, Nicole Hoffmeister-Kraut, Mdl. Sie machte auf die zunehmende Verlagerung deutscher Unternehmen ins Ausland und die anhaltende Kaufzurückhaltung aufmerksam: „Es ist 5 nach 12“. Sie forderte schnelle wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen und eine Lösung der Migrationsproblematik.

Der Landesmittelstandstag fordert u.a. nach den Antragsberatungen den sofortigen Stopp des Rückbaus deutscher Kernkraftwerke, die Aufhebung des Verbrennerverbots und die Streichung von staatlichen Fördermitteln für Nichtregierungsorganisationen (NGOs).

Bastian Atzger: „Wir brauchen eine CO2-arme, günstige Energieform, die eine sichere stabile Grundlastversorgung als Basisversorgung neben volatilen Energieformen wie Sonne und Wind sicherstellen kann.“ Weiterführend fügt er an: „Wir sind ansonsten international nicht mehr wettbewerbsfähig und von Energieimporten abhängig“. Darüber hinaus beschloss der Landesmittelstandstag einen Antrag zur Aufhebung des Verbrennerverbots for 2035. Atzger: „Wir fordern die CDU auf allen politischen Ebenen auf, sich gegen ein Verbot für Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotoren einzusetzen“. Zur Streichung von staatlichen Fördermitteln führt er aus: „Wer über Jahre staatlich finanziert wird, ist keine Nichtregierungsorganisation mehr. Wir wollen bürgerliches Engagement frei von staatlicher Beeinflussung fördern. Steuergeld sollte sinnvoll eingesetzt werden, z.B. zur Sanierung von Schulen.“

Für den Landtagswahlkampf 2026 fordert der Landesmittelstandstag eine zentrale Rolle der Wirtschafts- und Mittelstandspolitik. Atzger: „Die Kernmarke Deutschlands ist der Mittelstand. Wir wurden jahrzehntelang weltweit für unsere breite Mittelschicht und damit umfassenden Wohlstand beneidet. Wir sind dabei all das zu verlieren.“ Er fügt an: „Wir werden die nächsten zwei Jahre sehr wachsam sein und uns links-grüner Versuche, den Mittelstand aufzulösen , mit aller Kraft widersetzen“.